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(Zugriff auf zusätzliche Resourcen: Beispiel smartcard)
(Tips: adding hbci info)
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Von Zeit zu Zeit sollte man — auch  wenn keine neue GnuCash-Version angekündigt wurde — <syntaxhighlight lang="sh">[sudo] flatpak update</syntaxhighlight> aufrufen, um zu sehen, für welche Komponenten es Aktualisierungen gibt. Das kann dann so aussehen: {{Flatpak_update_sh}} Das ist vor allem wichtig, wenn man ein '''Problem''' gemeldet hat, zu dem die Gnucash-Entwickler meinen, es liegt nicht in Gnucash, sondern in den von Flatpak verwendeten Gnome-Bibliotheken. Aber auch aus '''Sicherheitsgründe'''n sollte man immer aktuelle Umgebungen verwenden.
 
Von Zeit zu Zeit sollte man — auch  wenn keine neue GnuCash-Version angekündigt wurde — <syntaxhighlight lang="sh">[sudo] flatpak update</syntaxhighlight> aufrufen, um zu sehen, für welche Komponenten es Aktualisierungen gibt. Das kann dann so aussehen: {{Flatpak_update_sh}} Das ist vor allem wichtig, wenn man ein '''Problem''' gemeldet hat, zu dem die Gnucash-Entwickler meinen, es liegt nicht in Gnucash, sondern in den von Flatpak verwendeten Gnome-Bibliotheken. Aber auch aus '''Sicherheitsgründe'''n sollte man immer aktuelle Umgebungen verwenden.
  
==Optische TANs==
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== Online-Banking/HBCI==
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===Optische TANs===
 
Zur Anzeige optischer TANs haben einige AqBanking-Werkzeuge den Parameter <tt>--opticaltan=</tt>''<Pfad/zum/Anzeige-Programm>'', z.B. <tt>/usr/bin/gwenview</tt>. Sollte Flatpak das in seinem Sandkasten nicht finden, kann man stattdessen <tt>/usr/bin/xdg-open</tt> angeben, welches dann alle passenden Programme zur Auswahl anbietet. Es ist Bestandteil des Pakets 'xdg-utils', welches man dann natürlich installiert haben sollte.
 
Zur Anzeige optischer TANs haben einige AqBanking-Werkzeuge den Parameter <tt>--opticaltan=</tt>''<Pfad/zum/Anzeige-Programm>'', z.B. <tt>/usr/bin/gwenview</tt>. Sollte Flatpak das in seinem Sandkasten nicht finden, kann man stattdessen <tt>/usr/bin/xdg-open</tt> angeben, welches dann alle passenden Programme zur Auswahl anbietet. Es ist Bestandteil des Pakets 'xdg-utils', welches man dann natürlich installiert haben sollte.
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===Zugriff auf Cardreader===
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siehe unten, Zugriff auf zusätzliche Resourcen.
  
 
==Befehlszeilen-Werkzeuge aufrufen==
 
==Befehlszeilen-Werkzeuge aufrufen==

Revision as of 18:25, 5 October 2021

Languages English

Flatpaks sind Bündel, welche neben dem Programm auch alle erforderlichen Bibliotheken enthalten. Falls Ihre Linux-Distribution für erforderliche Bibliotheken zu alt ist, aber Flatpak-Unterstützung hat, können Sie damit dennoch eine aktuelle GnuCash-Version installieren.

Das Programm läuft dabei in einer teilweise abgeschotteten Umgebung ("Sandkasten"), kann also beispielsweise nur auf das Heimat-Verzeichnis des aufrufenden Benutzers schreibend zugreifen und in der Regel weite Teile des Dateisystems, welche zur Programmausführung nicht notwenig sind, nicht einmal lesen.

Bekannte Einschränkungen

  • Wir haben darauf verzichtet, die Python Bindings zu bündeln,
  • kein direkter Druck von Berichten, aber drucken in eine Datei und direkter Scheckdruck funktionieren und
  • ein bisher nur in Ubuntu-Derivaten beobachteter Fehler, der Guile veranlaßt, alle scm-Quellen neu zu übersetzen:
    :
    ;;; note: source file /app/share/guile//2.2/ice-9/eval.scm
    ;;;       newer than compiled /app/lib/guile/2.2/ccache/ice-9/eval.go
    :
    
Workaround:
# --system install
cd /var/lib/flatpak/app/org.gnucash.GnuCash
# OR --user install
cd $HOME/.local/share/flatpak/app/org.gnucash.GnuCash

sudo find . -name '*.go' -exec touch '{}' ';'
  • Wenn Sie Ihre Smart Card benutzen wollen, benötigen Sie mindestens Flatpak 1.3.2 auf Ihrem Computer. Beschweren Sie sich bei Ihrer Distribution, wenn sie es nicht anbietet.
  • Aktuelle Liste

Installation

Viele Paketmanager wie Gnome Software oder KDE's Discover können so konfiguriert werden, daß sie zumindest Flatpaks von Flathub installieren und aktualisieren könne, aber auf dieser Seite verwenden wir das mächtigere flatpak Befehlszeilen-Werkzeug. Das Beispiel zur Installation von Flatpak selbst wurde für Debian — ab Buster ist Flatpak regulär enthalten, für Stretch/Jessie in den „Backports“ — und Derivaten wie Ubuntu geschrieben.

Tip
Für andere Distributionen ist also apt … durch das jeweilige Software-Installationswerkzeug zu ersetzten, z.B. für viele rpm basierte
zypper install flatpak
Flatpak selbst hat aber auch Anleitungen für verschiedene Distributionen.

Serverübersicht

  • Die #Stabile_Version_von_Flathub.org entspricht offiziellen GnuCash-Versionen und eignet sich für Distributionen, die kein aktuelles GnuCash mitliefern, aber über ein genügend aktuelles FlatPak-Paket verfügen.
  • #Testversion_von_Gnucash.org sind aktuelle Schnappshüsse, um Flicken (Patches) zu testen. An anderer Stelle können aber neue Löcher aufgetreten sein.

Versionen von Flathub.org

Auf Flathub steht neben der aktuellen stabilen — GnuCash 5.9 — in der Testphase von einigen Monaten vor einer neuen Haupversion auch eine Vorschau als unstable (instabile) — GnuCash 5.9xx — bereit. Die genauen Daten werden im Release Schedule angekündigt.

  • Beide Zweige können parallel installiert werden.
Siehe auch
Flathub
Hinweis zu PSD2
Die Version Gnucash 3.7 enthielt noch Aqbanking 5.8.2 und war damit für „PSD2ungeeignet, Online-Banking per FinTS/HBCI oder chipTAN ging damit seit September 2019 nicht mehr. Seitdem enthielt jede Version der 3.x-Serie noch weitere Verbessserungen dazu.
Die aktuellen Versionen enthalten Aqbanking 6.5.4.
Das Team bittet daher darum, davon abzusehen, Probleme zu melden, welche längst gelöst wurden!
Stabile Version
# Install FlatPak (on debian based distributions, others have to replace 'apt-get install'):
sudo apt-get install flatpak

# Register FlatHub repository for a system app (available to all users):
sudo flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
# or only you:
flatpak remote-add --user --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo

# Install GnuCash ...
# for all users:
#  sudo is only needed for a --system install, if the user is not in the 'sudo' group
#  --system is the default if --user is not specified
sudo flatpak install --system flathub org.gnucash.GnuCash
# or only you:
flatpak install --user flathub org.gnucash.GnuCash

# Run GnuCash:
flatpak run org.gnucash.GnuCash
Tip
Am Ende jeden Quartals, siehe Release Schedule, erscheint eine neue Gnucash-Version. Um darauf zu aktualisieren,
flatpak update
aufrufen.
Beta-Version ("unstable")
Für die Beta-Version, führen Sie "im Prinzip" dieselben Schritte aus wie für die stabile, aber register, install und run wie folgt:
# Register:
flatpak remote-add --user --if-not-exists flathub https://flathub.org/beta-repo/flathub-beta.flatpakrepo
# Install
flatpak install --user flathub-beta org.gnucash.GnuCash
# Run
flatpak run --branch=beta org.gnucash.GnuCash
Tip
In der Testphase erscheint mindestens am Ende jeden Monats eine neue Gnucash-Beta-Version.

Testversion von Gnucash.org

Bisweilen gibt es Testversionen der aktuellen Programmentwicklung auf dem Build-Server.

Die aktuellen Versionen enthalten Aqbanking 6.5.12beta.
Warnung
Vor Gebrauch von Testversionen unbedingt Daten sichern!

Zu finden sind die aktuellen Versionen hier (das sind nicht die eigentlichen Programmpakete, sondern Referenzdateien, die Flatpak' sagen, was heruntergeladen werden soll):

Testversion 5.9 mit aktuellen Fehlerbehebungen, aber ohne neue Programmeigenschaften (aus Stabilitätsgründen zu bevorzugen): code.gnucash.org/builds/flatpak/maint/
Testversion 5.9 mit verzögerten Fehlerbehebungen, aber neuen Programmeigenschaften: code.gnucash.org/builds/flatpak/master/

Die Dateinamen aus diesen Verzeichnissen können im Beispiel unten verkürzt eingesetzt werden: vorne „gnucash-“ und hinten „.flatpakref“ weglassen.

sudo apt install flatpak  #Nur beim allerersten Mal: Flatpak installieren
# Auch einmalig: Repositorien registrieren:
sudo flatpak remote-add --if-not-exists gnucash https://code.gnucash.org/builds/flatpak/gnucash-nightlies.flatpakrepo
sudo flatpak remote-add --if-not-exists flathub https://flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
# Anzeige aller im Repositorium vorhandenen Programmpakete:
flatpak --arch=x86_64 remote-ls gnucash
# Ausgabe ist ähnlich:
# org.gnucash.GnuCash
# org.gnucash.GnuCash.Debug
# org.gnucash.GnuCash.Locale
sudo flatpak install gnucash org.gnucash.GnuCash/x86_64/maint-C3.7-254-g1af8e272c-D3.7-57-g022975e  # <-- Version anpassen!
flatpak run org.gnucash.GnuCash  # Beliebig oft: Programmstart

Tips

Wartung

Von Zeit zu Zeit sollte man — auch wenn keine neue GnuCash-Version angekündigt wurde —
[sudo] flatpak update
aufrufen, um zu sehen, für welche Komponenten es Aktualisierungen gibt. Das kann dann so aussehen:
        ID                                    Zweig  Op  Remote   Download
 1.     org.freedesktop.Platform.GL.default   19.08  u   flathub   < 85,1 MB
 2.     org.freedesktop.Platform.VAAPI.Intel  19.08  u   flathub    < 8,7 MB
 3.     org.gnome.Platform.Locale             3.34   u   flathub  < 322,2 MB (partial)
 4.     org.gnome.Platform                    3.34   u   flathub  < 320,4 MB
 5.     org.gnome.Sdk.Locale                  3.34   u   flathub  < 325,8 MB (partial)
 6.     org.gnome.Sdk                         3.34   u   flathub  < 663,9 MB

Proceed with these changes to the user installation? [Y/n]:
Das ist vor allem wichtig, wenn man ein Problem gemeldet hat, zu dem die Gnucash-Entwickler meinen, es liegt nicht in Gnucash, sondern in den von Flatpak verwendeten Gnome-Bibliotheken. Aber auch aus Sicherheitsgründen sollte man immer aktuelle Umgebungen verwenden.

Online-Banking/HBCI

Optische TANs

Zur Anzeige optischer TANs haben einige AqBanking-Werkzeuge den Parameter --opticaltan=<Pfad/zum/Anzeige-Programm>, z.B. /usr/bin/gwenview. Sollte Flatpak das in seinem Sandkasten nicht finden, kann man stattdessen /usr/bin/xdg-open angeben, welches dann alle passenden Programme zur Auswahl anbietet. Es ist Bestandteil des Pakets 'xdg-utils', welches man dann natürlich installiert haben sollte.

Zugriff auf Cardreader

siehe unten, Zugriff auf zusätzliche Resourcen.

Befehlszeilen-Werkzeuge aufrufen

Man kann mit --command ein Kommando angeben, dass flatpak run statt des eigentlichen Programms ausführen soll.

Beispiel 1
Shell (Befehlsinterpreter) starten, um mehrere Befehle einzu geben
flatpak run --command=sh org.gnucash.GnuCash
öffnet eine Shell innerhalb der Flatpak-Umgebung von GnuCash, in der man dann auch aqbanking-cli oder gnc-fq-* Skripte aufrufen kann.
Beispiel 2
Einzelnes Programm ausführen, z.B. die Kursdatenbank aktualisieren
flatpak run --command=gnucash-cli org.gnucash.GnuCash --quotes get /path/to/file.gnucash
Beachte die Reihenfolge der Argumente!
Das ist hilfreich, wenn man Befehle zeitgesteuert durch einen modernen systemd timer oder klassisch als cron-Job starten will.

SQL Verbindung

Verwende 127.0.0.1 statt localhost. Bei Letzterem verwendet MySQL Unix-Sockel, welche normalerweise im Sandkasten unerlaubt sind. Man kann natürlich auch den Zugriff erlauben. Dafür muß man zunächst durch Beobachtung des Dateisystems herausfinden, wo die angelegt werden und dann den Zugrif für das org.gnucash.GnuCash Paket erlauben.

Der Aufruf von 127.0.0.1 zwingt dagegen MySQL, eine echte Netzwerk-Verbindung aufzubauen, die im GnuCash Flatpak nicht eingeschränkt ist.

Details: FlatHub GnuCash issue 17

Zugriff auf zusätzliche Resourcen

Jedes Flatpak ist zunächst ein abgeschotteter Sandkasten. Um z.B. Zugriff aufs USB-Laufwerk zu erlangen, ist eine Freigabe erforderlich:
sudo flatpak override org.gnucash.GnuCash --filesystem=<Pfad-zum-USB-Laufwerk>
Oder, um GnuCash Zugriff auf einen Smartcard Reader zu ermöglichen (etwa damit AqBanking auf eine Karte für HBCI zugreifen kann) ist diese Freigabe erforderlich:
flatpak --socket=pcsc run org.gnucash.GnuCash
Siehe auch
https://docs.flatpak.org/de/latest/sandbox-permissions.html

Fehlersuche

  1. Falls es irgendwelche Probleme gibt, hilft es bisweilen, die Konsolen-Ausgabe zu beobachten:
    flatpak run org.gnucash.GnuCash
    
  2. In der nächsten Stufe
    flatpak run org.gnucash.GnuCash --logto stdout
    
    werden alle Log-Daten auf der Konsole statt in einer schwer erreichbaren Trace-Datei geschrieben.
    Siehe auch
    Feedback
  3. Bei einem Absturz kommgt man an einen Stacktrace mit
    $ flatpak-coredumpctl --help
    usage: Debug in gdb an application that crashed inside flatpak. It uses (and thus requires) coredumpctl to retrieve the coredump file.
           [-h] [-b BUILD_DIRECTORY] [--extra-flatpak-args EXTRA_FLATPAK_ARGS] [-m [COREDUMPCTL_MATCHES]]
           [--gdb-arguments GDB_ARGUMENTS]
           [app]
    
    positional arguments:
      app                   The flatpak application to use. eg. `org.gnome.Epiphany//3.28`.
    
    optional arguments:
      -h, --help            show this help message and exit
      -b BUILD_DIRECTORY, --build-directory BUILD_DIRECTORY
                            The build directory to use. It allows you to retrieve a coredump for applications being built
      --extra-flatpak-args EXTRA_FLATPAK_ARGS
                            Extra argument to pass to flatpak
      -m [COREDUMPCTL_MATCHES], --coredumpctl-matches [COREDUMPCTL_MATCHES]
                            Coredumpctl matches, see `man coredumpctl` for more information.
      --gdb-arguments GDB_ARGUMENTS
                            Arguments to pass to gdb.
    
  4. Weitere Debugging-Optionen: Debugging.

Bekannte Problemlösungen

Nach Update startet Programm auf Enlisch

$ flatpak config
languages: *unset* (default: en)
extra-languages: *unset*
Hier ging die Konfiguration verloren. Abhilfe:
flatpak config --set languages de
flatpak update
[1]

Migrationsanleitung von einer Distributions-Installation ausgehend