De/LinuxTag 2010

From GnuCash
Revision as of 16:25, 21 January 2010 by Cstim (talk | contribs) ((Vermutlich) Interessante Inhalte: Freie Software vs. Proprietäre Lösungen)
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We try to submit an abstract for a presentation at LinuxTag 2010 http://www.linuxtag.org , Berlin, Germany. User:Cstim volunteers to give that talk. Since the event is held in Germany, I'll give the talk in German.

Eingereichte Zusammenfassung

Entwurf! Zusammenfassung muss bis 29. Januar 2010 eingereicht werden.

Titel: Open Source und Finanzen: GnuCash auf Linux und Windows (Cstim: Im Titel ist die Aufzählung der Betriebssysteme eigentlich langweilig und unpassend. Aber irgendwas besonderes muss man ja nennen - diese eine Idee sollte halt sagen, dass das Vorhandensein auf mehreren OS die Besonderheit ist. Da kann aber gerne auch was anderes genannt werden.)

Short Abstract [max. 5 Zeilen, wird abgeschnitten]: GnuCash startete einmal als Finanzsoftware für Privatanwender. Inzwischen kann sie Kaufmännische Buchführung verwalten, mit dem Online-Banking HBCI echtes Geld in Bewegung setzen und seit 2007 auch auf Microsoft Windows und Mac OS X benutzt werden. Dieser Vortrag demonstriert die Möglichkeiten des Programms, erklärt am Beispiel einer Arztpraxis den Einsatz in Kleinunternehmen und zeigt den möglichen Vertrauensvorsprung von Open Source im Finanzbereich. (Cstim: Ich find's so eigentlich schon ausreichend)

Long Abstract [ca. 3-4 Absätze]: (Cstim: Hier muss noch etwas gemacht werden. Der Text hier wird wohl kaum im Programmheft auftauchen, ist aber für die Organisatoren der entscheidende Teil, anhand dessen auf Annehmen/Ablehnen entschieden wird.) Einerseits fristet die Verwaltung von Finanzen unter den vielfältigen Einsatzgebieten von freier Software eher ein Nischendasein, andererseits ist sie für gewerbliche Anwender und Organisationen eine conditio sine qua non (Cstim: Huch? Hier sollte besser kein Latein stehen) für den Umstieg auf Freie Software. Dabei zeigt sich gerade hier in Deutschland, welche Stärken Freie Software auch auf einem kleinen Anwendungsgebiet ausspielen kann: Der Standard für Homebanking in Deutschland, HBCI, ist öffentlich verfügbar. Eine Implementation in Freier Software war daher möglich und wird in Form von AqBanking im Vortrag vorgestellt.

Die Finanzverwaltung GnuCash kann seitdem für echtes Homebanking eingesetzt werden: GnuCash basiert auf der Doppelten Buchführung als Grundmodell, bietet unterschiedlichste Kontenarten, die Auswertung der Geldbewegungen in Tabellen und Grafiken sowie die Verwaltung von Wertpapierdepots. Mit HBCI können aus dieser Freien Software heraus Zahlungsaufträge direkt online mit allen HBCI-kompatiblen Banken abgewickelt werden. Durch die Vorarbeiten der GNOME-Bibliotheken zur Portierung auf weitere Betriebssysteme kann GnuCash inzwischen auch auf Windows und Mac OS X angeboten werden, so dass eine identische Software für alle interessierenden Betriebssystem verfügbar ist.

Im Vortrag wird der Einsatz von GnuCash für die Einnahme-/Überschussrechnung einer ärztlichen Praxisgemeinschaft erläutert. Die relevanten Kriterien im Entscheidungsprozess zwischen proprietärer Buchführungssoftware und GnuCash werden aufgeführt, wobei vor allem die Möglichkeiten zur individuellen Anpassung der Software sowie die Freiheit zur eigenen Weiterentwicklung den Ausschlag gaben.

Damit bietet GnuCash für Privatanwender, Kleinunternehmer und Softwareanbieter gleichermaßen interessante Perspektiven, die in diesem Vortrag ausführlich dargelegt werden.

Vortragsinhalt

(Vermutlich) Interessante Inhalte

  • Welchen Nutzen hat gnucash für mich als Privatperson? (Cstim: Ich nutze gnucash eben nur als Privatperson, deshalb kann ich diesen Teil auf jedem Fall "aus eigener Erfahrung" wiedergeben)
    • Homebanking
    • Ausgaben aufzeichnen, bequeme Eingabemöglichkeiten
    • Berichte ("wo ist das Geld geblieben")
    • Suchfunktionen
    • Budgetierung
  • Welchen Nutzen hat gnucash für mich als Kleinunternehmer (Selbstständiger)? (Cstim: Hier muss die Priorisierung der interessanten Aspekte von tatsächlichen gewerblichen Nutzern gemacht werden! Bzw. weiter ergänzen.)
    • Doppelte Buchführung
    • Kontenrahmen verfügbar (Cstim: naja, mehr weiß ich nicht dazu) bzw. beliebig anpassbar
    • Bequeme Eingabemöglichkeiten
    • Rechnungsverwaltung etc.
    • Homebanking (?), DTAUS (?), Zusammenarbeit mit Batch-Lastschriften-Processing von aqbanking (?)
    • Mailingliste gnucash-de bisweilen besser als kommerzieller Support
  • Freie Software: Proprietäre Lösungen werden tatsächlich alle Jahre wieder aufgekündigt (Beispiel MS Money) und als Nutzer muss man sehen, wo man bleibt. Bei Freier Software hat man zumindest die Sourcen.
  • Geschichte der HBCI-Implementierung
    • Offenes Protokoll und Testserver verfügbar - ideal, um selber was zu bauen, aber inzwischen sehr komplex geworden
  • Steuern elektronisch einreichen? Elster, Libgeier, Taxbird (Cstim: Das wäre dann eher ein Ausblick)
    • Anbindung in gnucash fehlt, da keiner der Programmierer 1. die Anforderungen verstanden hat und 2. es selber braucht; theoretisch aber mit überschaubarem Aufwand möglich, da Freie Software
    • Konkretes Mapping von Konten aus dem Kontenrahmen zu den Zahlen im UStVA-Formular ist aber keineswegs trivial, braucht also weitere Kompetenzen, als bisher im Programmiererteam vorhanden

Gliederung (erst nach Thesensammlung?)

Thesen - Stichworte für Folien

Gründerberater: sichere Seite: Journal ausdrucken und seitenweise mit Datum unterschreiben.
  • möglich ja, aber wirtschaftlich?
    • einige SKRs vorhanden, aber nicht immer aktuell -> Handarbeit vs. kostenpflichtige Updates. (BTW: ein update-Mechanismus aus aktualisiertem Template in existierende Datei sinnvoll/machbar)
    • Mailingliste gnucash-de bisweilen besser als kommerzieller Support
    • ...
  • Entwicklerebene: Kontinentaleuropäisches vs. anglo-amerikanisches Rechtssystem und Denkweise, aber Besserung in Sicht (Geert, ...)