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From GnuCash
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Erklärung zu GnuCash und Online-Banking und HBCI

  • Von Haus aus kann gnucash kein Online-Banking also auch kein HBCI. Es hängt damit zusammen dass es in anderen Ländern kein HBCI Standard gibt um online zu gehen. Das Online-Banking wird beim Kompilieren der Software gesetzt. Dann erscheint unter dem Menupunkt Werkzeuge ein Unterpunkt HBCI. Nun benötigt GnuCash noch das Aqbanking-Paket. Bei einigen Distributionen wird es automatisch mit installiert.
  • Etwas zum Aqbanking-Paket: Ein Teil der Programme und Libraries sind unabhänging von GnuCash, sie können auch von anderen Programmen wie zum Beispiel QBankManager verwendet werden.
  • Anmerkung: Wenn die jeweils richtige Version installiert ist, kann GnuCash auch gut mit Aqbanking zusammen arbeiten. Bei den einzelnen Distributionen wird darauf geachtet, aber wenn man selbst Hand anlegt und die Packete kompiliert muss man darauf achten.

Distributionsspezifische Anleitungen

Ubunutu

  • GnuCash auf Ubuntu
  • Unter Ubuntu gibt es zwei Varianten. Die offizielle ist einfach das GnuCash - Packet zu installieren, ist aber ohne Online-Banking. Wenn man sein Repository aber erweitert kann man GnuCash mit dem dazu passenden Aqbanking installieren.


Debian

Da sich mit gnucash-1.8.10 die HBCI-Bibliothek geändert hat, erfordert das Paket gnucash-hbci nun seinerseits die neuen Pakete der AqBanking-Familie. Diese haben es nicht in die Sarge-Veröffentlichung geschafft, in debian/unstable sind die Pakete (mit aqbanking 2.x) vorhanden (Stand: Juli 2006). GnuCash-HBCI kann leider im Augenblick aus Gründen der Debian-Lizenzpolitik (GPL+OpenSSL - nicht für AqBanking, sondern alle GnuCash-Dependencies) in das offizielle Debian-Archiv aufgenommen werden. Inoffizielle Pakete gibt es aber (siehe unten). Wer mit überschüssigen Programmierresourcen ein GnuTLS/GCrypt-Verschlüsselungs-Plugin für Gwenhywfar implementieren will, würde dieses Lizenzdilemma lösen.

Stable (Sarge)

Alle benötigten Pakete gibt es mit dem sources.list Eintrag:

  deb http://aqbanking.alioth.debian.org/debian/ stable/

Damit kann per aptitude install gnucash-hbci das Paket mit samt den Abhängigkeiten installiert werden.

Zur Unterstützung von HBCI Chipkarten braucht man noch LibChipCard:

  1. Die Plugins für gwenhywfar (libchipcard2-libgwenhywfar38-plugins)
  2. Einen erreichbaren chipcard deamon (libchipcard2-tools).
  3. Auf dem Rechner mit dem chipcardd, einen Hardwaretreiber des ChipcardTerminals.


Unstable (Sid)

Bis auf gnucash-hbci selbst sind in debian/unstable alle benötigten Pakete vorhanden. Ersteres gibt es auf

  deb http://aqbanking.alioth.debian.org/debian/ unstable/

Sollte dieses nicht installierbar sein, freut sich der Packbandausroller über einen Hinweis an die einschlägigen Listen. Für die zu installierenden Pakete gilt das gleiche wie für debian/stable.

Testing und Ubuntu

Es gibt keine eigenen Bemühungen, ubuntu jenseits der Debian-üblichen testing-Updates zu versorgen. Es ist damit zu rechnen, daß (die meiste Zeit) bei den fehlenden Paketen ohne Probleme auf die Versionen in debian/unstable zurückgegriffen werden kann.

Ubuntu hat seit Dapper AqBanking-Pakete, allerdings hat die LibChipcard einen Bug bei der Erkennung von USB-Kartenlesern und derzeit ist kein gnucash-hbci verfügbar, obwohl sich vermutlich die Pakete aus Debian/unstable relativ problemlos neuübersetzen lassen.

Wenn man seine eigenes Packet aus den Debian Quellen bauen möchte:

Erstmal alle zum kompilieren von GnuCash nötigen Programme (Abhängigkeiten) installieren die in ubuntu fertig zur Verfügung stehen:

  apt-get build-dep gnucash

Dann das aqbanking.alioth.debian.og unstable Repository in die /etc/apt/sources.list ergänzen:

  deb-src http://aqbanking.alioth.debian.org/debian/ unstable/

Jetzt die die Abhängigkeiten die zum kompilieren von GnuCash mit HBCI benötigt werden lokal aus den Quellpaketen kompilieren und installieren. Das geht in drei Schritten je Quellpaket:

Als user root jeweils:

  1. apt-get build-dep <Quellpaketname>
  2. apt-get -b source <Quellpaketname>
  3. dpkg -i <erzeugte Binärpakete>

Dies für folgende Quellpakete durchführen (in Klammern die erzeugten Binärpakete die in Schritt 3 jeweils installiert werden müssen)

  libktoblzcheck (-2c, -bin, -dev)
  libgwenhywfar (38, -dev, -data)
  libchipcard2 (-0c2, -data, -dev, -libgwen-tools)
  libaqbanking (14_, 12-dev, -data, -plugins, aqhbci9, cbanking14, libqbanking4, libg2banking, ++0, libkbanking, libaqdtaus, libaqgeldkarte)
  libaqhbci-plugin-ddvcard (gleichlautend?)
  

Nun GnuCash wie folgt selbst kompilieren:

  • Erstmal das normale GnuCash testweise kompilieren:
  $apt-get -b source gnucash

Das aktuelle gnucash tarball von alioth holen (Hier: gnucash-1.8.12.tar.gz) und und dann in orig.tar.gz umbenennen:

  mv gnucash-1.8.12.tar.gz gnucash_1.8.12.orig.tar.gz

Quellen holen:

  dpkg-source -x gnucash*.dsc

Dann das kompilieren manuell anstossen:

  cd gnucash*
  dpkg-buildpackage -us -uc -d -rfakeroot
  cd ..

Noch ein paar fehlende Abhängigkeiten installieren:

  aptitude install psfontmgr libdate-manip-perl

Zum schluß die erzeugten Pakete installieren:

  dpkg -i gnucash-hbci*.deb gnucash_1.8.12*.deb gnucash-common*.deb

(Falls nur noch eine zu neue slib Version in ubuntu bemängelt wird kann einfach mit --force-depends die Installation erzwungen werden)

  • Die Paketreihen libchipcard/libopenhbci/-plugin-ddvcard/aqmoney und libchipcard2/libaqhbci2/-qt-tools/-plugin-ddvcard/qbankmanager sind komplett parallel installierbar, allerdings muss man den alten chipcardd beenden (/etc/init.d/chipcard-tools stop), um mit QBankManager oder dem neuen GnuCash-HBCI zu arbeiten.


SUSE



Installation aus den Quellen

Hier wird beschrieben wie man GnuCash mit Online-Banking selbst kompiliert also praktisch von null anfängt.

Kurzer Überblick:

  1. download des source-code GnuCash und Aqbanking
  2. download der zusätzlich benötigten libraries
  3. kompilieren und auflösen der Abhängigkeiten



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