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From GnuCash
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Starten

Gestartet wird GnuCash normalerweise einfach über das Menü. Beim ersten Start wird auch gleich der Einrichtungsassistent gestartet.

Kommandozeilenoptionen

Wer mehr über die Start-Optionen wissen will gibt auf der Kommadozeile ein:


gnucash --help

oder ruft die ausführlichere Hilfe mit "man gnucash" auf


GnuCash im hösten Debuglevel starten: "gnucash --log=info"

Hilfe im Programm

Während man über die einzelnen Menüpunkte wandert, wir in der untersten Statuszeile eine kurze Erläuterung angezeigt.

Hält man den Mauszeiger über ein Element eines Dialogs, so erscheint ein sogenannter Tooltip.

Wenn man die Hilfe seines Systems richtig konfiguriert hat und das eventuell separate Paket mit der Online-Dokumentation installiert hat, stehen unter Hilfe->Inhalt eine Programmbeschreibung und unter Hilfe->GnuCash Kurs und Konzept eine Beschreibung der verwendeten Konzepte zur Verfügung. Gerade letzeres ist im englischen Original sehr hilfreich. Leider hat sich in den letzten Jahren niemand gefunden, der den Mut hat, die deutsche Übersetzung zu übernehmen.

Learning by Doing und Vorsichtsmaßnahmen

Folglich kann es sinnvoll sein, zunächst eine Datei Test anzulegen, in der man die teilweise recht komplexe Funktionsweise erst einmal ausprobiert. Ebenso empfiehlt es sich natürlich immer dann, wenn man mit echten Daten arbeitet und etwas unbekanntes ausprobieren möchte, eine Kopie der Datei anzulegen, damit man sich keine wichtigen Daten zerstört. Dabei wird man zwar auch durch eingebaute Sicherungsmaßnahmen unterstützt, aber man weiß ja nie.

Hier könnte nochmal jemand die verschiedenen Sicherungseinrichtungen [Autosave, Backup- und Log-Files, Wiedereinspielen] erläutern.

Programm-Einstellungen

Dann wirft man am Besten mal einen Blick auf die Einstellungen des Programms unter Bearbeiten->Einstellungen, da diese sich ja im weiteren auf alles auswirken. Alle wird man zunächst vielleicht nicht verstehen, das ist nicht weiter schlimm. Einige wichtige sind, daß Währung und das Datumformat wunschgemäß sind, welche Art Kontenüberschrift und Vorzeichenumkehr.

Erstellen eines Kontenplans

Mithilfe des Assistenten kann man einen oder mehrere Kontenpläne als Vorlage auswählen. Als Privatanwender wählt man am besten die erforderlichen Module, beginnend mit "Allgmeine Konten" aus.

Als gewerblicher Nutzer wählt man die allgemeinen Konten ab und stattdessen einen der Kontenrahmen aus, oder erstellt einen eigenen (zuvor muss man den Assistenten abbrechen). Indem man ihn an seine spezifischen Bedürfnisse anpaßt und nicht benötigte Teile mit Bedacht löscht und zusätzliche Unterkonten da, wo man es genauer wissen will oder muß, wie etwa Privatkonten für verschiedene Gesellschafter, anlegt, wird aus dem Rahmen ein Plan. Diesen wiederum druckt man am Besten auch aus und verwahrt ihn gut, um seinen Buchführungspflichten genüge zu tun.

Weitere Dateieigenschaften

Dann sollte man einen Blick auf die Dateieigenschaften unter Datei->Eigenschaften werfen, da auch einige Berichte von den hier festgelegten Angaben Gebrauch machen.

Jährliche oder immerwährende Datei?

Im Zusammenhang mit den Dateieigenschaften und dem Speichern stellt sich auch die Frage, ob man eine Datei für immer oder jährlich eine neue Datei erstellen will. Beides hat sein Für und Wider:

für eine immerwährende Datei sprechen folgende Punkte

  • die Daten verschiedener Jahre sind programmintern vergleichbar
  • keine Probleme bei der Übernahme der Stammdaten beim Jahreswechsel

für eine jährliche

  • kürzere Ladezeit
  • problemlose Entsorgung nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist für gewerbliche Nutzer.

Speichern

Zum Speichern der Datei wählt oder erstellt man einen Ordner, der möglichst nicht für alle Welt lesbar oder gar im Internet abrufbar ist. Auf keinen Fall sollte man aber den Ordner .gnucash wählen. Dieser dient nur zur Speicherung der Konfiguration des Programms. Schlimstenfalls überschreibt dort das Programm mit den Einstellungen die Daten!

Bedienung für den Privatgebrauch

Schnelleinstieg in GnuCash

Für Neueinsteiger ist ein Assistent zur Kontenerstellung vorhanden. Bestehende Dateien mit Finanzdaten z.B. aus Quicken oder Microsoft Money können problemlos über den QIF-Import eingelesen werden.

Umsteiger Quicken auf GnuCash

  1. GnuCash starten,
  2. Kontostruktur aus Quicken in GnuCash nachbilden (für jedes Quicken-Konto eine Entsprechung in GnuCash)
  3. Quicken: Expotieren der Konten (Datei/Import-Export)
Vorsicht: Bei Verwendung der Exportoption Alle Konten wird in der QIF-Datei jede Umbuchung zwischen zwei Konten doppelt angelegt. Das führt beim späteren Import in GnuCash zu zahlreichen Doubletten. Besser erscheint es, jedes Konto für sich zu exportieren. Das vermeidet das Problem zwar nicht, verbessert aber die Übersicht.
  1. GnuCash: Importieren der Daten (Datei/Importieren/QIF-Datei importieren)
Problem: Das von Quicken in der QIF-Datei benutzte Datumsformat d-m-y wird von GnuCash nicht akzeptiert, erwartet y-d-m oder m-d-y.
Lösung: Es gibt ein Tool (QIFEdit), das die Datei konvertieren kann.

Wie gibt man was ein?

Buchung aufgesplittet

Dieses Beispiel soll zeigen wie man eine Buchung aufsplitten kann auf mehrere Konten. Hier ein Beispiel nach dem Einkauf im Supermarkt. Bezahlt wurde mit der EC-Karte, also bucht man den Betrag von dem entsprechenden Konto ab.

Beteiligte Konten:

  • Aktiva:Girokonto (gnucash-konten-type: aktiva/<englisch>)
  • Aufwendungen:Leben (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Aufwendungen:Leben:Schreibwaren (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Aufwendungen:Leben:Lebensmittel (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Aufwendungen:Leben:Waschmittel (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)


Transaktionen:

Beschreibung Konto Soll Haben
Gesamt Aktiva:Girokonto 16,-
Schreibwaren Aufwendungen:Leben:Schreibwaren 3,50
Lebensmittel Aufwendungen:Leben:Lebensmittel 6,50
Waschen Aufwendungen:Leben:Waschmittel 6,00


NB: Für buchhalterische Laien immer etwas verwirrend: Die Abbuchung vom Girokonto wird im Kontoauszug der Bank als 'Soll' gebucht. Das ist aus Sicht der Bank auch korrekt, denn der Kunde 'soll' den Betrag (irgendwann) ausgleichen. Aus unserer Sicht ist der Vorgang aber ein 'Haben' (wir 'haben' der Bank den Betrag auszugleichen). Ist bei Wikipedia recht ausführlich erläutert.

Buchung aufgesplittet und mit einer Jährlichen Übersicht

Hier wird lediglich noch ein Unterkonto 2007 eingefügt. Damit lässt sich im Kontofenster ohne irgendein Report zu erzeugen der bisherige Aufwand beobachten.


Beteiligte Konten:

  • Aktiva:Girokonto (gnucash-konten-type: aktiva/<englisch>)
  • Aufwendungen:Leben:2007 (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Aufwendungen:Leben:2007:Schreibwaren (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Aufwendungen:Leben:2007:Lebensmittel (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Aufwendungen:Leben:2007:Waschmittel (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)


Transaktionen:

Beschreibung Konto Soll Haben
Gesamt Aktiva:Girokonto 16,-
Schreibwaren Aufwendungen:Leben:2007:Schreibwaren 3,50
Lebensmittel Aufwendungen:Leben:2007:Lebensmittel 6,50
Waschen Aufwendungen:Leben:2007:Waschmittel 6,00


Aktien und andere Wertpapiere

Dieses Beispiel soll zeigen, wie man Aktien und andere Wertpapiere in GnuCash verbuchen kann. Dabei werden hier Käufe und Verkäufe gezeigt. Die Bilanzierung - also die Gewinne und Verluste - werden hier nicht ausgewiesen. Dazu müßte man aus Buchhaltungssicht, händisch einen Abschluß erstellen. Bis zur Version 2.2 kann dies mit GnuCash nicht "Automatisch" generiert werden.


Beteiligte Konten:

  • Aktiva:Girokonto (gnucash-konten-type: aktiva/<englisch>)
  • Aktiva:Depot (gnucash-konten-type: aktiva/<englisch>)
  • Aktiva:Depot:Wertpapier01 (gnucash-konten-type: Aktienkonto:Kosten (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Aufwendungen:Depot:Wertpapier01 (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Aufwendungen:Depot:Wertpapier01:Gebühren (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Erträge:Kursgewinne:Wertpapier01 (gnucash-konten-type: Erträge/<englisch>)

auch noch möglich:

  • Erträge:Dividenden:Wertpapier01 (gnucash-konten-type: Erträge/<englisch>)

Transaktionen:

Kauf 10 x Wertpapier01:
Buchungstext Konto Anteile Preis Soll Haben
Ankauf 10 x Wertpapier01 Aktiva:Depot:Wertpapier01 10 2,50 25,00
Gebühren Aufwendungen:Depot:Wertpapier01:Gebühren 2,50
Gesamt Aktiva:Girokonto 27,50


Vorsicht Falle!

Gerade, wenn man die Online-Kursabfragen verwendet, liegt es nahe, beim Verkauf folgendermaßen vorzugehen:

Verkauf 5 x Wertpapier01:
Buchungstext Konto Anteile Preis Soll Haben
Verkauf 5 x Wertpapier01 Aktiva:Depot:Wertpapier01 -5 3,00 15,00
Gebühren Aufwendungen:Depot:Wertpapier01:Gebühren 2,50
Gesamt Aktiva:Girokonto 12,50


Richtiger wäre jedoch:

Verkauf 5 x Wertpapier01:
Buchungstext Konto Anteile Preis Soll Haben
Verkauf 5 x Wertpapier01 Aktiva:Depot:Wertpapier01 -5 2,50 12,50
Verkauf 5 x Wertpapier01 Erträge:Kursgewinne:Wertpapier01 -5 0,50 2,50
Gebühren Aufwendungen:Depot:Wertpapier01:Gebühren 2,50
Gesamt Aktiva:Girokonto 12,50


Dann braucht man "nur noch" am Jahresende Erträge:Kursgewinne und Aufwendungen:Depot in die Anlage KAP zu übertragen.

Im vorliegenden Fall hätte man (-2,50 + 2,50 - 2,50 =) -2,50 erwirtschaftet und damit noch etwas beim Finanzamt gut. Das können wir auch gebrauchen, denn wir haben ja auch noch ein schwebendes Ergebnis, nämlich den noch nicht realisierten Kursgewinn der anderen 5 Anteile, welches uns in manchen der Berichte schon angezeigt wird. Ferner wurde in diesem Beispiel die - in der Regel jährliche - Dividendenzahlung ebensowenig wie die leidigen Depotgebühren berücksichtigt.

Gemeinsame Ausgaben sich gegenseitig verbuchen

Hier geht es darum gemeinsame Ausgaben, die vom jeweils Eigenen Konto abgebucht sind, sich gegenseitig zu verbuchen um sie dann einmal im Monat auszugleichen.

Beispiel:

  • Frau kauft von Ihrem Konto (KontoFrau) Lebensmittel für 30,00€.
  • Mann kauft von Seinem Konto (KontoMann) Lebensmittel für 20,00€.


  • Beteiligte Konten:
    • Aktiva:Konten:KontoFrau: Ist ein Giro-Konto von Ihr.
    • Aktiva:Konten:KontoMann: Ist ein Giro-Konto von Ihm.
    • Aufwendungen:Lebensmittel: Ist das gemeinsame Ausgaben-Konto.
    • Aktiva:Forderungen:FordFrau2Mann: Ist ein Aktiva Konto für Forderungen von Frau an Mann.
    • Aktiva:Forderungen:FordMann2Frau: Ist ein Aktiva Konto für Forderungen von Mann an Frau.
    • Passiva:Verbindlichkeiten:VerbFrau2Mann: Ist ein Konto unter Passiva für Verbindlichkeiten von Frau an Mann
    • Passiva:Verbindlichkeiten:VerbMann2Frau: Ist ein Konto unter Passiva für Verbindlichkeiten von Mann an Frau


Transaktionen :

Beschreibung Konto Soll Haben
Einkauf Frau (ist eine Buchung mit 4 Einträgen):
Gesamt-Supermarkt A Aktiva:Konten:KontoFrau 30,00
Lebensmittel Aufwendungen:Lebensmittel 30,00
Gesamt-Forderungen Forderungen:FordFrau2Mann 15,00
Gesamt-Verbindlichkeiten Passiva:Verbindlichkeiten:VerbMann2Frau 15,00
Einkauf Mann (ist eine Buchung mit 4 Einträgen):
Gesamt-Supermarkt B Aktiva:Konten:KontoMann 20,00
Lebensmittel Aufwendungen:Lebensmittel 20,00
Gesamt-Forderungen Forderungen:FordMann2Frau 10,00
Gesamt-Verbindlichkeiten Passiva:Verbindlichkeiten:VerbFrau2Mann 10,00


Am Ende des Monats überweist jeder seine Verbindlichkeiten auf das der Gegenseite. Damit sind die Forderungen und Verbindlichkeiten wieder auf 0.00€.


Transaktionen :

Beschreibung Konto Soll Haben
Mann überweist seine an Ihn gestellten Verbindlichkeiten an Frau
Monatsausgleich Mann2Frau Aktiva:Konten:KontoMann 15,00
Monatsausgleich Mann2Frau Aktiva:Konten:KontoFrau 15,00
Monatsausgleich Mann2Frau Forderungen:FordFrau2Ihn 15,00
Monatsausgleich Mann2Frau Passiva:Verbindlichkeiten:VerbMann2Frau 15,00
Frau überweist seine an Sie gestellten Verbindlichkeiten an Mann
Monatsausgleich Frau2Mann Aktiva:Konten:KontoFrau 10,00
Monatsausgleich Frau2Mann Aktiva:Konten:KontoMann 10,00
Monatsausgleich Frau2Mann Forderungen:FordMann2Frau 10,00
Monatsausgleich Frau2Mann Passiva:Verbindlichkeiten:VerbFrau2Mann 10,00

Kredite

Kredit mit 100% Auszahlung

Hier ist ein Beispiel, wie man einen Kredit mit einem Disagio eingeben kann. Bitte beachten: 'Aufwand' entspricht 'Ausgaben' und 'Erträge' entspricht 'Einnahmen'. Privat kann man die Konten natürlich nennen, wie man es für sinnvoll hält, aber wenn man sich gleich an die entsprechenden Buchhaltungsbegriffe gewöhnt, kommt man mit GnucCash besser zurecht.

Beispiel:

  • Kredit: 100.000

Konten:

  • Passiva:Kredit (gnucash-konten-type: Passiva/<englisch>)
  • Aktiva:Girokonto (gnucash-konten-type: aktiva/<englisch>)
  • Aufwendungen:Anbau (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)
  • Aufwendungen:Zinsen (gnucash-konten-type: Aufwand/<englisch>)


Transaktionen:

Beschreibung Konto Soll Haben
1.Buchung - das Darlehen:
Aufnahme Kredit Passiva:Kredit 100.000,-
Auszahlung Kredit Aktiva:Girokonto 1000.000,-
2. Buchung - die Bezahlung:
Kauf Anbau Aktiva:Girokonto 100.000,-
Kauf Anbau Aufwendungen:Anbau 100.000,-
3. Buchung - die Raten:
Gesamt Aktiva:Girokonto 5.000,-
Zinsen Aufwendungen:Zinsen 500,-
Tilgung Passiva:Kredit 4.500,-
Kredit mit Disagio

Hier ist ein Beispiel, wie man einen Kredit mit einem Disagio eingeben kann. Bitte beachten: 'Aufwendungen' entspricht 'Ausgaben' und 'Erträge' entspricht 'Einnahmen'. Privat kann man die Konten natürlich nennen wie man es für sinnvoll hält, aber wenn man sich gleich an die entsprechenden Buchhaltungsbegriffe gewöhnt, kommt man mit GnucCash besser zurecht.

Beispiel:

  • Kredit: 100.000
  • Disagio: 4%

Konten:

  • Passiva:Kredit (gnucash-konten-type: Passiva/<englisch>)
  • Aktiva:Girokonto (gnucash-konten-type: Aktiva/<englisch>)
  • Aufwendungen:Anbau (gnucash-konten-type: Aufwendungen/<englisch>)
  • Aufwendungen:Zinsen (gnucash-konten-type: Aufwendungen/<englisch>)


Transaktionen:

Beschreibung Konto Soll Haben
1.Buchung - das Darlehen:
Aufnahme Kredit Passiva:Kredit 100.000,-
Disagio Kredit Aufwendungen:Kredit 4.000,-
Auszahlung Kredit Aktiva:Girokonto 96.000,-
2. Buchung - die Bezahlung:
Kauf Anbau Aktiva:Girokonto 96.000,-
Kauf Anbau Aufwendungen:Anbau 96.000,-
3. Buchung - die Raten:
Gesamt Aktiva:Girokonto 5.000,-
Zinsen Aufwendungen:Zinsen 500,-
Tilgung Passiva:Kredit 4.500,-


Verschiedenes

Mietkaution verbuchen (Vermieter)

Mietkaution wird übergeben an den Vermieter.


Beispiel:

  • Kaution: 800 €


Konten:

  • Passiva:Kaution (gnucash-konten-type: Passiva/<englisch>)
  • Aktiva:Barkonto (gnucash-konten-type: Aktiva/<englisch>)
  • Aktiva:Girokonto (gnucash-konten-type: Aktiva/<englisch>)

Transaktionen:

Beschreibung Konto Soll Haben
1.Buchung - Mieter an Vermieter:
Einnahme verbuchen Aktiva:Barkonto 800,-
Einnahme verbuchen Passiva:Kaution 800,-
2.Buchung - Barkonto auf das Giro:
Einzahlen Aktiva:Barkonto 800,-
Einzahlen Aktiva:Girokonto 800,-
3. Buchung - Kautionskonto
Umbuchung Aktiva:Girokonto 800,-
Umbuchung Aktiva:Kautionskonto 800,-

die Reports

Export von Buchungen

Export in eine Excel Tabelle

Hier erstmal ein Link, der die ersten Schritte beschreibt:

  http://edseek.com/archives/2005/08/18/gnucash-export-to-gnumeric-and-csv/

Allerdings ist die xsl-Datei, auf die hierbei verwiesen wird, noch zu aktualisieren.

  • Ersetze in der Datei gnucash2gnumeric_0.6.xsl die Headerzeilen durch die Headerzeilen einer unkomprimierten GC-Datei. Dabei bleiben die letzten beiden Zeilen
xmlns:gmr="http://www.gnumeric.org/v10.dtd"
xmlns:xsl="http://www.w3.org/1999/XSL/Transform">

erhalten.

oder nimm die hier

  • Konversion der unkomprimierten GC-Datei mit Hilfe von xsltproc:

für Linux:

  http://www.teialehrbuch.de/Kostenlose-Kurse/XML-XSL/21050-xsltproc.html

für Windows:

  http://www.zlatkovic.com/libxml.en.html

und der modifizierten xsl-Datei. Das Unix-Kommado

  xsltproc -o GC-Datei gnucash2gnumeric_0.6-korr.xsl out.xml

schreibt den Output in die Datei out.xml.

... und schon kann mit MS Excel die Output-Datei (auf die Extension .xml achten) geöffnet werden. Dies ist dann aber eine (noch) flache Kopie der GC-Datei. Man kann nun all die Informationen der GC-Datei, insbesondere die Buchungen, wiederfinden und weiterverarbeiten.

Ob dies mit anderen Tabellenkalkulationsprogrammen funktioniert, ist noch zu testen.

Es steht noch aus, die Daten auf verschiedene Blätter der Excel-Datei sortiert zu verteilen.

ps: Vielleicht könnte man aber auch die (unkomprimierte) GC-Datei direkt und ohne Konversion mit MS Excel einlesen. Mal sehen, ob das funktionert ...

die Suche

Die Suche wird aufgerufen entweder mit <STRG>+F oder über das Haupmenu Bearbeiten Suchen. Das wichtigste dabei ist - es werden immer alle Konten durchsucht, es sei denn man filtert sie aus.

HBCI/Online-Banking

Einführung wie es funktioniert

Hierhin sollte der Ablauf wie das ist mit der Bank, dem HBCI-Brief und dem Zertifikat.

Einrichten

  • Gibt es schon etwas?

für den Einsatz in einer Firma

  • Hier fehlt mir noch die Struktur. Vielleicht kann jemand der GnuCash in seiner Firma einsetzt ein paar Vorschläge geben?

Hier sind grundsätzlich zwei Ansätze möglich:

  1. Reine Buchhaltung oder
  2. Verwendung des Geschäftsmoduls, welches im wesentlichen über Formulare/Berichte abgewickelt wird.

<Wird fortgesetzt, nicht wahr, jemand?>

Stammdaten anlegen

Leider ist dem Autor, mit einer Ausnahme, kein Importmodul bekannt, so daß man die Stammdaten eigenhändig, vielleicht mit Copy&Paste, einfügen muß. Diese Situation dürfte sich allerdings verbessern, wenn das neue SQL-Backend steht.

<Wird fortgesetzt, nicht wahr, jemand?>

Steuertabelle

Sofern man nicht umsatzsteuerlicher Kleinunternehmer ist oder in einem Bereich tätig ist, welcher von der MWSt. befreit ist, sollte man vor der ersten Bewegung von Waren oder Dienstleistungen die Steuertabelle bearbeiten.

<Wird fortgesetzt, nicht wahr, jemand?>

Zahlungsbedingungen & Mahnwesen

Vor der ersten Rechnung, sollte man auch die Zahlungsbedingungen und das Mahnwesen konfigurieren, um seine Debitoren zu motivieren.

<Wird fortgesetzt, nicht wahr, jemand?>

Geschäftspartner

Gerade wenn man internationale Geschäftskontakte hat, ist es sinnvoll Kunden und Lieferanten einzupflegen, damit gleich die richtigen Daten für Währung, Steuersatz usw. ausgewählt werden, wenn man Rechnungen verarbeitet.

Allerdings ist das Geschäftsmodul derzeit noch nicht mehrwährungsfähig [ Concept_Guide [engl.] , [[1]] ]. Workaround: Vorfälle mit Devisen manuell buchen.

Hier soll es die Möglichkeit geben, V-Cards zu im- und exportieren. Näheres findet sich in der Datei (auf SuSe) /opt/gnome/share/xml/gnucash/xsl/README. Um Erfahrungsberichte wird gebeten.

<Wird fortgesetzt, nicht wahr, jemand?>


für den Einsatz in einem Verein

  • Dies ist nur ein Anfang. Der Abschnitt bedarf noch einiger Verbesserungen. Wenn du schon Erfahrungen mit GnuCash im Verein hast, bist du herzlich eingeladen, den Artikel zu verbessern. Danke!


  • Grund für diesen Abschnitt: Jemand aus der Liste fragte nach der Verwendung von Gnucash im Verein.


Einige Fakten bzw Fragen:

  • Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag
  • Aktionen
    • Mitglieder zahlen für einzelne Aktionen
    • für Aktionen fallen Kosten an
    • Mitglieder erhalten verauslagte Kosten zurück
  • Frage: Ist es sinnvoll für jedes Mitglied ein Konto anzulegen?
  • Wie kann man einen Kassenbericht sinnvoll erstellen?


Der Kontenrahmen

In Datev gibt es per Definition einen Kontenrahmen SKR49 für Vereine und Stiftungen. Bislang hat sich aber noch niemand an die Umsetzung nach gnucash gewagt. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer. Informationen zum Kontenrahmen gibts hier.


  • gnucash starten, neue Datei und los gehts.
  • vielleicht noch ein paar test-daten eingeben
  • in der gnucash-liste nachfragen wer die Datei zum download einbaut.
  • wird dann u.U. später in das offizielle GnuCash eingebaut.


Wie wird der Vereinsbeitrag verbucht

Anmerkungen:

  • Hier sollen einige Grundsätze zur Vereinsbuchführung angeführt werden.

Beteiligte Konten:

  • Aktiva:Girokonto (gnucash-konten-type: aktiva)
  • Einnahmen:Beiträge (gnucash-konten-type: Ertrag)
  • Einnahmen:Beiträge:<Jahr> (gnucash-konten-type: Ertrag)


Transaktionen:

Beschreibung Konto Soll Haben
Mietglied xy Aktiva:Girokonto 16,-
Einnahmen:Beiträge:2008 16


Wie werden einzelne Aktionen verbucht

  • wird noch erarbeitet?




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